Wort-Schatz

Logopädie

Der Begriff heißt wörtlich übersetzt Sprecherziehung.

 

 

Heutzutage ist damit u.a. die Prävention, Beratung, Diagnostik und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Hörstörungen gemeint. 

 


Atmen

Atem ist Lebenskraft.

 

Von uns unbemerkt begleitet uns die Atmung durch alle Lebenslagen und passt sich uns an – beim Laufen, Ruhen oder Sprechen. Dabei unterliegt sie einem dreiteiligen Rhythmus: Einatmung, Ausatmung und die Atempause. Dieser wird häufig nicht genug Aufmerksamkeit gewidmet – dabei kann sie eine Quelle für innere Kraft und Ausdrucksstärke sein.

 

 

Eine tiefe und ausgeglichene Atmung ist für die Gesunderhaltung des Menschen von Bedeutung.

 


Stimme

Das Organ Stimme ist ein Zusammenspiel aus der Atem- und Stimmmuskulatur und den Sprechorganen. Dieses Zusammenspiel ermöglicht es dem Menschen, sich zu äußern. Da der Mensch als soziales Wesen den Austausch mit anderen sucht, ist die Stimme als Kommunikationsmittel unerlässlich. Die Stimme transportiert neben dem gesprochenen Wort die Gefühle und die Persönlichkeit des Sprechers. Ist die Stimme in ihrer Funktion teilweise oder gänzlich beeinträchtigt, erfährt der Betroffene soziale und berufliche Einschränkungen.

 

 

Die Funktion der Stimme als persönliches Instrument gilt es daher zu schulen oder wieder herzustellen.  

 


Sprechen

Sprechen ist der Prozess des Artikulierens.

Artikulieren bedeutet, die Laute zu bilden. Dazu brauchen wir neben der Stimme und der Atmung die Sprechorgane wie

  •          Lippen
  •          Zunge
  •          Zähne
  •          Kiefer.

Beobachten Sie sich doch einfach mal beim nächsten Gespräch. Achten Sie dabei auf ihre Sprechorgane.

 

Mit einer für uns großen Selbstverständlichkeit bewegen sich die Artikulationsorgane in einer ungeheuren Geschwindigkeit, um in Bruchteilen von Sekunden einen Laut an den anderen zu reihen…

 


Sprache

Sprache besteht aus den Elementen

  •          Phonologie, also aus welchen Lauten ein Wort besteht,
  •          aus dem Wortschatz und die Bedeutung der einzelnen Worte
  •          sowie Grammatik und Satzbau.

Die einzelnen Laute werden zu Worten geformt, die wiederum zu Sätzen zusammengefügt werden. Diese unterliegen einem Regelwerk, nämlich dem der Grammatik.

Dieses von allen Menschen in ihrer Sprache genutzte Regelwerk hilft dem gegenseitigen Verständnis. Dennoch kann es zu Missverständnissen kommen, nämlich dann, wenn man trotz Regelwerk einfach nicht die „gleiche Sprache spricht".  

Daher unterstreichen andere „Sprachen“ wie Gestik oder Mimik das Gesagte. Und die Gesten und der Gesichtsausdruck des Anderen lassen Rückschlüsse auf sein Verstehen zu.

 

 


Therapiebegleithund

Hildegard von Bingen wusste schon um den positiven Einfluss von Hunden auf den Menschen als sie sagte: „Gib dem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund.“

Erwiesenermaßen haben Tiere eine große Wirkung auf den Menschen, die in der Arbeit mit einem Therapiebegleithund zum Tragen kommt:

  •          Hunde erleichtern sozialen Kontakt und fordern zur Kommunikation auf
  •          Hunde regen zur Motorik und damit zu einem anderen Körpergefühl an
  •          Hunde wirken beruhigend und ausgleichend
  •          um nur einige Punkte zu nennen.

 

Die Arbeit und das Zusammensein in der Therapie mit einem Hund sind für alle Beteiligten belebend und bereichernd.