Inspiration

Inspiration findet sich in zweierlei Weise in unserem Sprachgebrauch wieder: Zum Einen ist damit die Eingebung oder der Einfall gemeint. Zum Anderen meint es medizinisch betrachtet die Einatmung.

 

In der Rubrik Inspiration geht es um die Atmung - jede Woche im September eine neue Inspiration... ;-)  

 

Dabei wünschen wir viel Spaß!

 

Wellenatmung

Die Atmung wird gerne mit den Wellenbewegungen des Meeres an den Strand verglichen.

 

Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und spüren Sie den Wellen Ihrer Atmung nach:

In der Einatmung strömt frische Atemluft ein - die Welle  rollt an den Strand. 

Die Ausatmung nimmt verbrauchte Atemluft wieder mit - die Welle zieht sich in das Meer zurück.

 

Ein stetes Kommen und Gehen der Atmung - leicht und ganz von allein wie die Wellen am Strand!

 

Schnupperatmung

Stellen Sie sich vor, Sie stehen am Strand und atmen die salzige Luft ein. Oder Sie betreten einen kühlen, schattigen Wald an einem warmen Sommertag - die Bäume und Blumen verströmen einen betörenden Duft...

 

Um die Düfte einzuatmen, schnuppern wir die Luft. Dabei wird sie häppchenweise eingesogen.

 

Probieren Sie es einmal aus - Sie spüren dabei intensiv die Arbeit Ihres Zwerchfells, Ihrem Haupteinatemmuskel.

Danach atmen Sie langsam und ruhig wieder aus. Sie haben Ihre Bauchatmung aktiviert.   

 

Ruheatmung

Legen Sie - gerne im Liegen - die Hände auf Ihren Bauch.

 

Schicken Sie gedanklich die Einatmung zu den Händen. Sie spüren wie sich der Bauch unter den Händen bei der Einatmung wölbt - gleich einem Boot auf einer Welle. Mit der Ausatmung senkt sich der Bauch ab - das Boot gleitet in ein Wellental.

 

Lassen Sie den Atem geschehen - ohne Zutun und Anstrengung strömt der Atem ruhig ein und aus.  

 

Atempause

Eine Pause einlegen ist wohltuend. In der Pause schöpft man Kraft, entsteht Kreativität und Inspiration.

 

Auch unsere Atmung legt eine Pause ein. Denn sie umfasst nicht nur die Ein- und Ausatmung. Die Pause ist ein Moment der Ruhe nach der Ausatmung. Sie kann unterschiedlich lang und intensiv ausfallen.

 

Besonders gut spürbar ist sie, wenn die Ausatmung auf einem leicht gebildeten F, der sogenannten Lippenbremse, hörbar gemacht wird. Am Ende des F tritt die Atempause ein bevor die Einatmung mit neuer Kraft einströmt. Diese kommt von ganz allein - ohne Zutun und Anstrengung.